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GROßGLOCKNER

 

4TAGE

INFORMATION

Sehr viele Kurven und geniales Panorama!

Kilometer: 1092

 

Fahrzeit: 19:40 Stunden (ohne Pausen)

REISEBERICHT

TAG 1 – Herbsttour 

Für Saskia und Patrick ging es schon Freitag Nachmittag los. Die beiden hatten noch Gutscheine für den Kletterpark und die Zipline im Abenteuerpark Gröbming. Die zwei genossen diese 2 Tage in der Steiermark bei bestem Wetter , freuten sich aber auch schon auf die Tour.

Am Sonntag ging es dann auch für Tom und Martina los. Treffpunkt war Liezen in der Steiermark , von wo aus wir unsere 4-Tages Tour gemeinsam starten konnten. Eingehüllt in die Regenkombi ging es ins wunderschöne Ausseerland.

Regen ohne Ende war die Devise , was zur Folge hatte , das wir die herrliche Umgebung nicht so richtig genießen konnten. Der Wettergott hat es eben nicht sehr gut gemeint.

Über Bad Goisern und Bad Ischl ging es an den Wolfgangsee zum Weissen Rössl. Saskia und Martina begutachteten das Kulthotel , in dem damals die Legende Peter Alexander den Film „ Im weissen Rössl „ gedreht hat , während Tom und Patrick die weitere Tour besprachen.

Als die Mädels die Visitation des Hotels abgeschlossen hatten , ging es auch schon weiter zu unserer Unterkunft nach Fuschl am See. Als Unterkunft für diese Nacht wählten wir das Sporthotel Mohrenwirt. Hier bekommt man ausgezeichnetes Essen , tolle und saubere Zimmer und einen hoteleigenen Parkplatz , der allerdings leider nicht überdacht ist.

Den Tag ließen wir bei einem tollen Abendessen im hauseigenen Restaurant ausklingen.

 

TAG 2 – REGEN REGEN REGEN 

Früh morgens starteten wir vom Hotel aus in Richtung Hallein.

Da durch den anhaltenden Regen ein Problem bei Tom´s Cardo ( Anm. der Redaktion: Kommunikationssystem für den Motorradhelm ) auftrat , mussten wir einen Boxenstop bei Louis in Eugendorf bei Salzburg einlegen.

Vorbei am Salzburgring hatten wir es auch nicht mehr weit bis zur Ankunft. Hier wurde professionell geholfen , das Gerät wurde ausgetauscht und so konnten wir uns auch wieder untereinander verständigen. An diesen Tagen war es doch relativ kühl und weil wir ja gerade bei Louis waren ,  wurden auch noch wärmere Handschuhe gekauft.

Eigentlich wollten wir ja schon weiterfahren , da beschloss Patrick , sich noch neue Stiefel zu kaufen , da seine doch etwas durchnässt waren. Alles in allem ein sehr erfolgreicher wenn auch nicht ganz günstiger Besuch.

Aber was tut man nicht alles dafür trocken zu bleiben bei so tollem Wetter.

Ausgestattet mit neuen Handschuhen , trockenen Stiefeln und neuem Cardo Freedom 4+ konnte es nun weitergehen nach Hallein. Angekommen in Hallein konnten wir es gar nicht glauben. Es hatte aufgehört zu regnen.

So konnten wir auch draussen sitzen und unser Frühstück genießen. Von Hallein aus ging es über Dienten am Hochkönig in Richtung Zell am See. Am Fuße des Hochkönigs konnte Tom dann auch die Drohe starten lassen um auch schöne Aufnahmen aus der Luft zu haben.

Das nutzten wir natürlich aus um etwas zu trinken und die Umgebung zu begutachten. Ja , hier kann man es aushalten , auch wenn das Wetter nicht gerade das beste gegeben hat. Dies sollte sich aber spätestens am nächsten Tag ändern.

Alles wieder verstaut ging es auch schon weiter bei unserer Route. Ziel war wiedermal der beeindruckende Großglockner. Nach einem kurzen Tankstop und Flüssigkeitsaufnahme in Zell am See konnte auch schon die Kurvenhatz beginnen.

Leider hatten wir dieses Mal kein Wetterglück und es ging in dichtem Nebel und angepasstem Tempo zur Edelweißspitze. Das letzte Stück bis dorthin ist mit Pflastersteinen gebaut , die auch gerne rutschig sein können.

Angst muss man keine haben , jedoch ist bei solch Wetterverhältnissen etwas Vorsicht geboten.

Wir freuten uns schon auf ein gutes Abendessen und ein Bier , bevor wir das aber genießen konnten mussten wir noch an einer Hundertschaft Schafen vorbei welche es sich auf der Fahrbahn gemütlich gemacht hatten.

Mit etwas Geduld haben wir aber auch dies gemeistert.

Was machen wir eigentlich hier bei so einen gelinde ausgedrückt miesem Wetter fragten wir uns. Die Antwort darauf bekamen wir spätestens nach dem Abendessen.

Nachdem die Motorräder in der hauseigenen Garage untergebracht und die Ausrüstung versorgt wurde , konnten wir nun endlich eine heiße Dusche nehmen , wurde es doch ganz schön kalt auf 2571m. Zum Abschluss des Tages gab es zum Abendessen einen sensationellen Schweinsbraten und ein gutes Bier dazu. Nach dem Essen wollten wir ja eigentlich schon schlafen gehen , doch in der Zwischenzeit hatten sich die Wolken gelichtet und wir konnten einen atemberaubenden Sternenhimmel inklusive Milchstraße bestaunen.

Tom und Saskia saßen dann noch einige Zeit im freien um Fotos zu machen , denn diese Eindrücke muss man einfach festhalten.

 

TAG 3 – Dass Wetter könnte nicht besser sein

Bei Kaiserwetter wachten wir auf , welches der Motivation nach zwei Tagen im Regen wieder einen ordentlichen Schub gegeben hat. Nach der morgendlichen Körperpflege und noch bevor es zum Frühstück ging , mussten wir dieses herrliche Panorama ausnutzen und Fotos wie auch Videos machen.

Von hier aus hat man einen Ausblick auf 37 Dreitausender und 19 Gletscher.

Dieses Panorama ließ uns für kurze Zeit den Atem stocken , so beeindruckend war es. Nach einem leckeren Salzburger Frühstück verluden wir unsere Ausrüstung auf die Motorräder und starteten die Abfahrt ins Tal. Über Schleichwege die nicht sehr befahren waren ging es ab Heiligenblut weiter Richtung Goldecker Panoramastraße. Oben angekommen beschlossen wir unsere Mittagspause hier einzulegen und uns bei Hausmannskost zu stärken.

Ein Ziel hatten wir an diesem Tag aber noch. Die Villacher Alpenstraße. Kurve um Kurve ging es hinauf zum Fuße des Dobratsch von wo aus man die julischen Alpen und die Karawanken erblicken kann. Ein Panorama dass man gesehen haben muss. Die Villacher Alpenstraße ist eigentlich ein muss für jeden Motorradfahrer. Kurvenspaß ist garantiert.

Nun ging es weiter in unsere Unterkunft am Ossiacher See. Für diese Nacht wählten wir den Familiengasthof Nindler. Die Zimmer sind sauber und das Essen ist ausgezeichnet. Auch das Frühstücksbuffet lässt das Herz höher schlagen.Wir können diese Unterkunft mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Den Tag ließen wir bei einem Bier und Weißen Spritzer ausklingen.

TAG 4 – Die Heimreise 

Wie schon erwähnt lässt das Frühstücksbuffet keine Wünsche offen und so konnten wir gestärkt in den Tag starten. Die Heimreise stand an , aber diese wollten wir einfach auskosten , deshalb wählten wir die Route über die Soboth und die Südsteirische Weinstraße. Die Soboth , eine sehr beliebte Strecke für Motorradfahrer , war einfach sensationell. 

Weiter ging es durch Wälder fernab jeglicher Zivilisation in die schöne Steiermark. Hier zu fahren ist einfach nur ein Genuss und macht unendlich viel Spaß. Auch ein kleiner Boxenstop bei der Motorradklinik Leibnitz durfte nicht fehlen.

Hier lief Tom und Patrick etwas das Wasser im Mund zusammen. Bevor doch einer der zwei auf die Idee kam einen größeren Einkauf machen zu wollen , meinten Saskia und Martina das es nun doch Zeit wäre zu fahren. Am Abend kamen wir gut zuhause an und ließen bei einem Bier die letzten Tage revuepassiveren.

Unsere Eindrücke kann man fast nicht in Worte fassen. Jedenfalls aber waren es wunderschöne 4 Tage auf dem Motorrad.

 

Dass BOX87 Team wünscht dir Allzeit Gute Fahrt und viel Spaß auf deinen Touren.

RIDE SAFE 

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